Kuchen pimpen im Handumdrehen: 3 kreative Tipps
Pimp deinen Kuchen!
Genau wie bei der Kombination von Wein und Speisen ist die Zusammenstellung der richtigen Aromen beim Backen entscheidend für das Geschmackserlebnis. Bestimmte Geschmacksrichtungen harmonieren einfach besser – und gerade Aromen, die auf den ersten Blick Kontraste darstellen, können ein Geschmacks-Highlight sein. Der nächste Geburtstag oder feierliche Anlass steht bevor? Probier doch einfach mal etwas Neues aus und peppe die Füllung, das Topping oder den Teig deines Kuchens auf. Mit unseren kreativen Ideen pimpst du deinen Kuchen schnell und einfach und sorgst für den Wow-Effekt bei deinen Gästen!
Schokoladenkuchen – süß, salzig oder mit Kaffee?
Schwarzwälder Kirschtorte, Schokoladenkuchen mit Schokoglasur oder Schokoganache – Torten- und Kuchenböden mit Schokolade gehören zu den Klassikern. Mindestens ein Schokoladenkuchen gehört auf jede Party, und das egal zu welcher Jahreszeit. Ist der Boden aus Schokolade, hast du bei den weiteren Geschmackskombinationen die Qual der Wahl, denn Schokolade schmeckt mit (fast) allem gut. Möchtest du deine Gäste überraschen, wähle doch einfach mal einen kontrastierenden Geschmack. Aromen, die gut zusammen funktionieren und jeden Kuchen pimpen:
Süß und salzig gefällig? Die Kombination von Schokolade mit Nüssen, Salzgebäck (Brezeln), Erdnussbutter, Meer- oder Orangensalz spricht sowohl die Süßen als auch Herzhaften gleichermaßen an. Verarbeite die salzigen Zutaten je nach Rezept im Teig oder nutze sie für das Topping:
Dafür schmilzt du die (Zartbitter-) Kuvertüre im heißen Wasserbad.
Gib den Schokoguss anschließend über den Kuchen und bestreue ihn bei noch flüssiger Schokolade mit Salzbrezeln, Meersalz, salzigen Nüssen oder Salzkaramellstückchen. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Doch lieber süß (salzig) und sauer? Wähle als Füllung oder Topping Früchte wie Kirschen, Himbeeren oder Orangen. Für das Geschmacks-Trio süß-sauer-salzig füge dem Rezept von oben einfach eine säuerliche Komponente aus Himbeeren oder Orangen hinzu. Ansonsten kannst du deinen Kuchen mit einer Creme aus saurer Sahne bestreichen und mit einem Beerenmix, wie Himbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren verzieren. Auch hier hast du die freie Wahl, was alles auf oder in deinen Kuchen kommt. Probiere es doch einfach mal aus und variiere von Mal zu Mal.
Süß und bitter: Hier sorgen Zartbitterschokolade oder Kaffee für die gewünschten Aromen. Schokoladenkuchen mit Kaffee ist eine Kombination, die zumindest allen Kaffee-Liebhaber(innen) gut schmecken dürfte. Denn Kaffee unterstreicht die anderen Geschmacksrichtungen und lässt den Geschmack der Schokolade noch besser zur Geltung kommen. Auch die Kombination mit Schokolade, Kaffee und Vanille-, Nuss-, Amaretto- oder Karamellaroma ist erlaubt – eigentlich alles, was zu einer Tasse Kaffee bzw. Milchkaffee gut schmeckt. Und Schokolade mit Schokolade ist für alle Schokofans ja sowieso unschlagbar. Die gewisse bittere Note erreichst du mit einem Topping (Ganache oder Glasur) aus Zartbitterschokolade. Das i-Tüpfelchen sind Schokostreusel oder Schokoladenspäne aus dunkler Schokolade – und natürlich Kaffee.
Kuchen mit Vanille-Aroma – leicht, frisch, fruchtig oder stark
Kuchen mit Vanille-Aroma stehen Schokoladenkuchen in nichts nach. Ein Torten- oder Kuchenboden mit Vanille ist im Vergleich zum Schokoboden eine leichte Basis für einen Kuchen. Ein weiterer Pluspunkt: Vanille-Aroma lässt sich gut mit anderen leckeren Geschmacksrichtungen kombinieren und hebt stärkere Aromen hervor. Probier es aus! Wir zeigen dir eine Auswahl an Aromen, die gut zusammen mit Vanille funktionieren. So pimpst du deinen nächsten Kuchen:
Vanille und Schokolade sind ein unschlagbares Aroma-Team. Mit einer Schoko-Vanille-Torte vereinst du die zwei beliebtesten Geschmacksrichtungen der Dessert-Welt. Tipp: Für einen Hingucker sorgst du, wenn du die Torte aus dunklem Biskuitboden, Schokosahne und Vanillecreme mit Drip-Cake-Glasur aus Schokoladenkuvertüre oder Schokoladenganache verzierst.
Vanille und Zitrusfrüchte sind Geschmackskombinationen, die sich gerade in den warmen Monaten des Jahres großer Beliebtheit erfreuen. Die Aroma-Kombinationen kreierst du entweder durch die Zugabe von Vanillemark (wahlweise auch Vanille- bzw. Vanillinzucker) und Zitronensaft zum Teig oder du überziehst deinen Zitronenkuchen einfach mit einer Vanillecreme.
Was ebenfalls immer funktioniert: Vanille-Aroma mit Fruchtgeschmack. Jeglicher Obstkuchen kann also mit Vanillecreme oder -sahne serviert oder deine Vanille-Sahnetorte mit Beeren und Obst garniert werden.
Zimt, Vanille und Kardamom sind Gewürze, die bei dir die Weihnachtsglocken läuten lassen? Plätzchen gibt es in der Weihnachtszeit mehr als genug. Warum also nicht einen Kuchen mit weihnachtlichem Geschmack auftischen? Besonders als Aroma in einem Topping eignen sich die Gewürze gut.
Red Velvet Cake – herzhaft oder fruchtig-schokoladig
Red Velvet Kuchen sind nicht nur schön anzuschauen, sondern überzeugen auch durch ihren zarten Geschmack. Das Besondere am Red Velvet Kuchen – deutsch: roter Samtkuchen – ist seine typische tiefrote Farbe, die durch eine chemische Reaktion in der Teigzubereitung beim Zusammentreffen von Kakao und säurehaltigen Lebensmitteln entsteht. Die Basis des Red Velvet Kuchens besteht aus Buttermilch, Butter, Mehl, Kakao und Essig (wahlweise Balsamicoessig) – wodurch er sein zartes Schokoladenaroma bekommt. On Top und zwischen die Böden kommt klassischerweise eine frische Sahne- oder Frischkäsecreme oder -glasur. Der Red Velvet Cake lässt sich mit verschiedenen Aromen gut aufpeppen:
Du stehst auf warme und herzhafte Aromen wie Ingwer, Nelke, Muskatnuss und Zimt? Dann nichts wie rein damit in deinen Red Velvet Kuchen. Wahlweise kannst du deinem Cream Cheese Frosting etwas von den Gewürzen hinzufügen. Erlaubt ist alles, was schmeckt.
Auch die Kombination mit (weißer) Schokolade ist erlaubt. Wenn du Schokolade magst und deinen Red Velvet Cake mit dieser Geschmacksrichtung pimpen willst, dann haben wir hier etwas für dich: Ersetze eine Tortenschicht mit einer Schokoladen-Mousse aus weißer Schokolade. Für alle, die es fruchtiger lieben: Einfach unter die Schokoladenmousse eine Schicht Himbeerpüree geben.