4 kreative Ideen um übrig gebliebene Keksreste schnell und lecker zu verwerten
Weihnachten ist vorüber, das neue Jahr hat begonnen und alles steht auf Anfang. Alles?
Leider nein – denn bei jedem Betreten der Küche meldet sich das schlechte Gewissen: Was tun mit den letzten Plätzchen in der Keksdose? Die Zimtsterne sind zu hart, die Butterplätzchen zu weich. Und mal ganz ehrlich, sehen kann sie nach den Feiertagen auch keiner mehr. Glück gehabt! Denn endlich hast du die Gelegenheit, eines der folgenden Rezepte auszuprobieren, die Keksen, Cookies und Plätzchen ein neues Leben, neuen Geschmack und längere Haltbarkeit verleihen. Du hast gerade keine Zeit? Kein Problem. Cookies und Co. können im Gefrierschrank zwei, drei Monate aufbewahrt werden. Und bis dahin weißt du bestimmt, welches unserer grandiosen Rezepte du als erstes ausprobieren möchtest.
Chocolate & Cookie Bark
Schokolade und Kekse sind das absolute Dreamteam. Und das Beste? Ein Chocolate & Cookie Bark ist nicht nur super einfach herzustellen, sondern verlängert die Lebensdauer von Keksen und Plätzchen ungemein (zumindest theoretisch, denn in der Realität überlebt das Ergebnis meist nicht einmal das nächste Wochenende).
So wird's gemacht:
1. Schmelze die Schokolade und gebe sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder Tablett.
2. Zerbreche Plätzchen oder Kekse (je trockener und knuspriger sie sind, desto besser!) in nicht zu kleine Stücke und streue sie über die geschmolzene Schokolade.
3. Falte die Masse mit einem Teigschaber wieder und wieder zusammen, bis die Keksstückchen mit Schokolade überzogen sind. Dann flach auf dem Blech verteilen. Das Ganze im Kühlschrank fest werden lassen.
4. Im Anschluss in Stücke brechen und luftdicht verpackt im Kühlschrank aufbewahren.
Das Schwierigste an diesem Rezept? Die Entscheidung, welche Schokoladensorte du verwenden möchtest!
Keks-Butter
Kekse plus Butter. Klingt ein bisschen over-the-top? Ist es auch! Und gerade deshalb so unglaublich gut. Keks-Butter eignet sich hervorragend zum Bestreichen von Apfelstückchen oder zum Aufpeppen von Backwaren: Ob Toast, Waffeln oder Pfannkuchen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
So funktioniert es:
1. Für die Herstellung von Keks-Butter am besten eine Küchenmaschine verwenden, alternativ kannst du die Kekse in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz zerbröseln.
2. Anschließend in einer Schüssel mit geschmolzener Butter, Sahne und Zucker gut verrühren. Für je 500 g Kekskrümel werden circa 80 ml Sahne, 2 EL brauner Zucker und 1 EL geschmolzene Butter benötigt. Sobald die Masse schön glatt aussieht, ist die Keks-Butter fertig.
3. In einem Schraubverschlussglas im Kühlschrank aufbewahren und zeitnah aufessen.
Einfacher kannst du Keksreste nicht verwerten.
Sandwiches aus Cookies und Ice Cream
Du hast schon Kekse im Gefrierschrank? Sehr gut. Falls nicht, ist das der erste Schritt beim Zubereiten deiner Ice-Cream-Sandwiches. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir dir, vorab testweise Gebäck einzufrieren. So kannst du sicher gehen, dass Cookies und Co. als gefrorenes Dessert auch wirklich schmecken. Erfahrungsgemäß eignen sich zähe oder knusprige Kekse mit niedrigem Feuchtigkeitsanteil am besten.
So wird's gemacht:
1. Je zwei Kekse, die ungefähr gleich groß sind und dadurch gut aufeinander passen, nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen. Sie bilden die Basis, also die “Sandwich-Scheiben”.
2. Abhängig davon, wie groß deine Kekse sind, kannst du sie jetzt dick mit Eiscreme nach Wahl bestreichen (das klappt am besten bei kleinen Plätzchen) oder alternativ eine Eiskugel formen und darauf geben. Manche Eissorten lassen sich sogar in Scheiben schneiden, mit denen du dein “Sandwich” belegen kannst.
3. Dann den zweiten Keks vorsichtig als Deckel andrücken. Schon sind die kleinen Köstlichkeiten fertig.
4. Solltest du sie noch verzieren wollen, die Sandwiches aus Cookies und Ice Cream jetzt bis zur Hälfte in geschmolzene Schokolade tauchen und danach rasch mit Streuseln oder Ähnlichem verzieren. Die Schokolade fest werden lassen.
5. Zum Schluss jedes Mini-Sandwich einzeln in Haushaltsfolie einschlagen. So kannst du dir sicher sein, dass sie später nicht aneinander festfrieren. Im Gefrierschrank aufbewahren und beim nächsten Dinner servieren.
Keksboden-Rezept für Tartes oder Kuchen
Gönne deinem Kuchen eine spannende geschmackliche Note, indem du Keksreste für den Boden verwendest.
So funktioniert es:
1. Die Cookies in eine Küchenmaschine geben und fein zerkleinern. Auch hier kann, wie schon bei der Keks-Butter oben, als Alternative ein Nudelholz zum Zerbröseln verwendet werden. Sollten die Kekse nicht trocken genug sein, kurz im Ofen anrösten, bis sie so trocken sind, dass sie sich leicht zerkrümeln lassen.
2. Im Anschluss die Brösel mit geschmolzener Butter vermischen (Für 750 g Kekskrümel werden circa 5 EL Butter benötigt) und kurz ruhen lassen.
3. Zu guter Letzt die Mischung in die Kuchenform drücken und kalt stellen. Et voilà: schon ist dein Keksboden bereit zum Füllen und Backen.